Disc Golf Söhnstetten: eingeschränkt bespielbar (Details)
Skilift: Betrieb in Händen der Gemeinde
Am 29. September begaben sich 38 WSCAler auf die Pfade der Kelten nach Herbertingen ins Keltenmuseum Heuneburg. Im Museum werden die wissenschaftlich aufgearbeiteten Ergebnisse der 30 Jahre andauernden Ausgrabungen präsentiert. Der Rundgang zeigt die Siedlungsstadien von der Jungsteinzeit bis in die historische Zeit. Die Kelten prägten das Leben in Europa lange vor den Römern. Sie waren Krieger, Händler, Bauern, Druiden und Fürsten. Die Ausstellung veranschaulicht keltische Bestattungsriten, zeigt reich bemalte Keramik, Bronzegefäße sowie feingearbeiteten Goldschmuck. Bildung macht hungrig, und so legten wir unsere tradionelle Kaffeepause ein, bevor wir uns auf den Weg ins Freilichtmuseum machten, um noch mehr zu erfahren und die verschiedenen Bauwerke der Heuneburg zu sehen. Auf der ziemlich zugigen, das Anwesen begrenzenden Lehmziegelmauer hatten wir einen schönen Blick auf einen renaturierten Abschnitt der Donau. Unser Museumsführer erzählte uns vom sensationellen Fund des Fürstinnengrabes aus dem 6. Jahrhundert vor Christus vom Bettelbühl, 2.5 km von der Heuneburg entfernt, welches 2010 in einem 4 x 5 Meter großen Block am Stück geborgen und nach Stuttgart zur Erforschung verbracht wurde. Es enthält zwei reich geschmückte weibliche Skelette und Beigaben aus Gold, Bernstein und Bronze. Leicht durchgefroren besichtigten wir das sogenannte Herrenhaus, den Speicher sowie ein Wohnhaus. Zur Abrundung der Exkursion auf den Spuren der Kelten erwanderten wir den archäologischen Rundgang, der die Museen miteinander verbindet. Nach der verdienten Aufwärmphase im Bus, der uns nach Altheim brachte, war es Zeit fürs Abendessen, das wir im Gasthaus „Engel“ einnahmen.
Besonderen Dank an Albert Elsenhans für diesen geschichtsträchtigen, sehr spannenden Tag auf den Spuren der Kelten.