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1.08.2011 | Disc Golf

3. Sauerland Open 2011 in Bad Fredeburg

Ein Bericht von Ted Winkelbeiner

Der freundliche Abgesandte der Tourismusabteilung der Stadt Schmallenberg lag in seiner Ansprache an die 64 Teilnehmer der 3. Sauerland Open etwas daneben. Er behauptete nämlich, dass Spieler aus ganz Nordrhein-Westfahlen angetreten waren, um Ruhm, Ehre und tolle Preise zu erobern. Er vergaß in seiner Rede jedoch ein gutes Dutzend Hessen, diverse Niedersachsen, 3 Bayern und nicht zuletzt zwei Württemberger und speziell diese beiden Reutlinger sorgten mal wieder für Aufsehen. Die Fachleute werden es schon längst erraten haben, wer die beiden Schwaben sind. Natalie Moßig und Ted Winkelbeiner. Und der weiteste Anreiseweg aller Starter sollte sich lohnenâ?¦ Bereits am Freitag gings nach Rüsselsheim, um sich im schönen Ostpark den letzten Schliff zu holen (minus 8 für Ted und Natas verborgene Sidearm-Qualitäten trugen zur guten Stimmung im Flight mit Ede Hamann bei). Nach einer etwas zu kurz geratenen Nacht im Hotel fuhr man dann gemeinsam mit Ede und Guido Klein ins schöne Hochsauerland. Wobei sich "schön" an diesem Samstag lediglich auf die Landschaft bezog und leider keinesfalls auf das Wetter. Aus den angenehmen 16 Grad morgens in Rüsselsheim wurden 10,5 Grad in besagtem Luftkurort im Rothaargebirge. Ein steter Nieselregen komplettierte das Wetter zu einem handfesten "Seuch" (Zitat: Natalie Moßig). Glücklicherweise hatten die Veranstalter um Andreas "Jambel" Thöne und die Gemeinde Bad Fredeburg ein Zelt aufgebaut, das allen Sportlern Platz bot, um dem Regen zu entfliehen und die Mittags-Pizza zu sich zu nehmen. Somit war alles bereit für eine gute Veranstaltung und die sollte es auch werden. Der Kurs befindet sich zum Großteil im Wald und forderte von den Teilnehmern eher die feine Klinge als die grobe Keule. Lediglich drei Bahnen erforderten den Griff zum Driver, was aber nicht bedeuten soll, dass der Kurs zu leicht war, denn die kurzen Bahnen waren teilweise sehr eng und einige Bäume, das steile Gelände an sich und eine knackige Inselbahn stellten teilweise schwierige Hindernisse dar. Bereits nach der ersten Runde war klar, dass ein Spieler mit den schwierigen Bedingungen deutlich weniger zu kämpfen hatte als alle anderen. Der Lünener Sven Rippel spielte auf dem Par 56 Kurs trotz einer 7 (!!!) an der letzten Bahn eine starke 48 und schwang sich somit zu Topfavoriten auf den Sieg auf. Mit bereits deutlichem Abstand folgten Kevin Konsorr, Ted Winkelbeiner und der Vater des Leaders, Josef Rippel, der mit feinen Putts die Masters Klasse für sich entscheiden sollte. Bei den Grandmasters dominierte ein gut aufgelegter Thomas Wiegand mit ähnlichem Abstand auf den zweiten Platz wie bei den Damen Sonja Scheidemantel, die jedoch von der krankheitsbedingten Aufgabe der nach der ersten Runde führenden Natalie Moßig profitierte. In der zweiten Runde konnte Sven Rippel unter anderem dank erfolgreicher Umstellung auf eine neue Putttechnik seinen Vorsprung sogar noch ausbauen und gewann somit die Juniors Klasse deutlich vor seinem Kumpel Kevin Konsorr. Auch ein leicht verbesserter Ted Winkelbeiner konnte am Sieg des Sympathieträgers aus Lünen nichts mehr ändern, erspielte sich aber immerhin noch den Sieg in der Open Klasse vor dem ßberraschungs-Zweiten Jonas Schäfers, der sich den Platz mit Felix Wiegand teilte. Abschließend bleibt trotz einiger Mängel wie z.B. der deutlich zu kleinen Abwurfzonen ein positives Fazit. Der Kurs ist eines C-Turniers allemal würdig und hat den Teilnehmern einiges abverlangt. Die Stadt hat für die Sieger tolle Sachpreise bereitgestellt und die Pizzeria, die für das leibliche Wohl sorgte, ist definitiv weiter zu empfehlen. Der WSCA wurde wie gewohnt bestens repräsentiert und konnte einen weiteren Titel einfahren. Neben Marc Mäding, Dominic Stampfer, Ewald Tkocz, Max Tkocz, Jonas Lehmann, Ralph Lehmann, Jürgen Taube und Lothar Henseler konnte sich Ted Winkelbeiner als neunter WSCA Spieler über einen Klassensieg in dieser Saison freuen und den Status des WSCA als Top Club festigen. So darf es in Zell am See und kurz darauf in Söhnstetten beim Heimturnier gerne weitergehen.

Ted Winkelbeiner

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