Disc Golf Söhnstetten: uneingeschränkt bespielbar (Details)
Skilift: Betrieb in Händen der Gemeinde
Schon in der ersten Runde jedoch sorgte der schwierige Kurs, welcher fast komplett im Wald liegt, für Überraschungen bei Erdmann und Lang. Beide mussten zahlreiche Baumtreffer und Strafwürfe verkraften und fanden sich nach Runde eins mit jeweils 64 Würfen im hinteren Mittelfeld wieder. Auch Martin Fohlert (57 Würfe) lag nach Runde eins nur auf Rang fünf. Deutlich besser machten es Michael Stelzer und Max Tkocz. Stelzer lag mit einer starken 51er Runde auf Rang zwei, Max Tkocz (54 Würfe) folgte auf Rang drei. In der zweiten Runden konnte beide ihre guten Leistungen bestätigen und lagen nach dem ersten Tag auf dem geteilten zweiten Platz. Auch Moritz Lang konnte sich erheblich Steigern und spielte sich mit einer guten Runde (53 Würfe) wieder etwas nach vorne.
In der dritten Runde am Sonntagmorgen zeigte Max Tkocz erneut, dass er gut mit dem schwierigen Kurs zurechtkam und ging auf Platz zwei ins Finale. Auch Michael Stelzer unterstrich seine gute Form und folgte ihm mit zwei Würfen Rückstand dicht auf den Fersen. Auch Martin Fohlert hatte sich mittlerweile auf den Kurs eingespielt. Mit einer 54er Runde spielte er sich auf Platz eins in der Grandmasterdivision. Der zweite WSCA-Grandmaster Karl-Heinz Warnke musste seinen schon sicher geglaubten Finalplatz leider im Stechen wieder abgeben, erreichte dennoch einen guten fünften Platz. Etwas dahinter folgten Ortwin Pelger und Richard Bulla auf Platz 13 und 16. Ebenfalls keine Chancen aufs Finale hatten Moritz Lang (Platz 13), Peter Erdmann (Platz 15), Markus Riedel (Platz 31) und Frank Deubel (Platz 10), welcher in der Masters-Klasse angetreten war.
Im Finale zeigte Martin Fohlert seine ganze Erfahrung, ließ nichts mehr anbrennen und siegte in der Grandmasterklasse. In der Open-Klasse zeigten Stelzer und Tkocz einen spannenden Zweikampf um die Plätze zwei und drei. Letztendlich gelang es Stelzer, den Rückstand auf Tkocz mit teilweise spektakulären und punktgenauen Würfen auf den engen Waldschneisen noch aufzuholen und sich Platz zwei hinter Turniergesamtsieger Tony Ferro (Schweiz) zu sichern. Auch Max Tkocz konnte jedoch mit seiner Leistung und dem dritten Platz absolut zufrieden sein.
Fotos: Peter Erdmann